
Lichtquellen: Arten und Spezifikationen
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[5] / Lichtquellen: Arten und Spezifikationen
Glühbirne
Lampe deren Licht durch die Erwärmung eines Wolframfadens erzeugt wird, der durch den durch ihn ießenden elektri- schen Strom zum Leuchten gebracht wird. Sie geben tendenziell warmes Licht ab. Die Europäische Union hat ab dem 1. September 2009 stufen- weise diese Lampenart zu Gunsten von Lichtquellen mit einer geringe- ren Umweltschädlichkeit, mit einer größeren Lichtef zienz und einer längeren Lebensdauer vom Markt verbannt.
Halogenbirne
Direkte Weiterentwicklung der Glühbirne, bietet, zusätzlich zur besseren Farbwiedergabe, eine höhere Ef zienz und Le- bensdauer. Sie sind mit Netzspannung oder mit 12V mit kalten oder neu- tralen Lichttemperaturen erhältlich. Halogenlampen mit geringer Ef zienz werden ab 2016 verboten.
Fluoreszenzlampe
Entladungslampe mit indirekter Lichtemis- sion, in der Regel röhrenförmig, in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich. Sie benötigen für den Betrieb einen Transformator, daher können sie nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden. In der Kompaktversion (allgemein bekannt und bei den Energiesparlampen verwendet) ist das Vorschaltgerät integriert.
Halogenmetalldamp ampe
Auch Metallhalogenide; diese Lam- pen bieten eine gute Farbwiedergabe und eine hohe Ef zienz, was sie für verschiedene Anwendungsbereiche interessant macht. Sie verbreiten ein warmes Licht, haben jedoch einige Nachteile: sie erreichen ihre ma- ximale Leuchtkraft nur langsam, das erneute Einschalten erfordert viel Zeit und sie sind nicht dimmbar. Sie benötigen für den Betrieb einen Transformator, daher können sie nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden.
LED-Leuchtmittel
LED-Leuchtmittel ersetzen allmählich die traditionellen Glühbirnen (S. 5.1) oder die Halogenlampen (S. 5.2), da sie in Bezug auf ihre Leistung und die Energieeinsparung vorteilhafter sind (Energieklassen von A+++ bis A). Sie verfügen üblicherweise über die Form und die Befestigungsart der traditionellen Glühbirnen (z.B.: E27, E14, GU10, GU5.3, etc.) und ent- halten LED-Dioden und Elektronik (Treiber) für die Gewährleistung des Betriebes. Zur Zeit gibt es keine of ziellen technischen Vorschriften, die den Betrieb dieser Lampenart reglementieren. Da sich das Verhalten der Lampen mit integrierter Elektronik von je- nem der einfachen Glühbirnen unterscheidet, stellen die meisten Her- steller rmen eine Liste der kompatiblen Dimmer zur Verfügung, um den Dimmer zu nden, der sich am besten kombinieren lässt. Es emp- ehlt sich jedenfalls, immer spezielle Transformatoren und Dimmer für LED-Lampen zu verwenden und zu überprüfen, ob sie kompatibel sind und einwandfrei funktionieren. Für den Fall, dass man herkömmliche Dimmer zu verwenden beab- sichtigt, emp ehlt es sich, sich immer davon zu überzeugen, dass sie geprüft und von den Herstellern der Lampen, die man verwenden möch- te, genehmigt wurden. Des Weiteren muss die maximale Anzahl von LED-Lampen eruiert werden, die sie dimmen können. Diese Dimmer funktionieren mit hohen Mindestlasten und können die niedrigen Lasten der LED-Lampen nicht interpretieren: Die in den Lampen integrierte Elektronik muss in der Lage sein, dem Dimmer zu ermöglichen, die erforderliche Mindestlast zu erfassen. Daher kann ein nicht für LEDs vorgesehener Dimmer nur eine geringere Anzahl von Lampen steu- ern, als ein spezieller LED-Dimmer (zum Beispiel kann ein normaler 300-W-Dimmer maximal 10 LED-Lampen mit 4W mit einer Gesamt- leistung von 40W steuern, während ein spezieller LED-Dimmer mit ei- ner Maximalleistung von 100W bis zu 25 Lampen mit einer Maximal- leistung von nur 100W steuern kann). Die LED-Lampen enthalten außerdem diverse elektronische Kompo- nenten, die unter ungünstigen Bedingungen akustische Geräusche her- vorrufen können. Catellani Smith verwendet, emp ehlt und überprüft LED Lampen der wichtigsten Lieferanten des Marktes von höchster Qualität (z. B. Philips, Osram, Soraa, Idealed, etc.) und kann bei Verwendung von LED-Lampen minderer Qualität oder unbekannter Herkunft nicht für den einwandfreien Betrieb seiner Geräte garantieren.
LED (Light Emitting Diode)
Cool, neutral und warm white LED
Siehe “Farbtemperatur.
Farbtemperatur
Sie wird im Allgemeinen in Kelvin (K) gemes- sen und bezieht sich auf den von der Lichtquelle abgegebenen Farbton.
RA (Farbwiedergabe)
Es wird oft mit der Farbtemperatur ver- wechselt. Unter Farbwiedergabe versteht man eine quantitative Bewer- tung des farblichen Aspekts der beleuchteten Gegenstände, beziehungs- weise den Grad des “natürlichen„ Aussehens der Farben selbst. Der Schätzwert wird gemäß dem CRI-Index (Colour Rendering Index) in Prozent festgelegt.
CRI (Color Rendering Index)
Siehe RA.